Digital

Destillat: Place Specific Art and Digital Virtual Space

장소라는 테마를 결정한 후 장소에 대한 2가지 키워드로 데이터를 수집했다. 첫 번째는 가상현실, interspace. 두 번째는 장소 특정적이다. 장소의 개념은 단순히 지리적 위치뿐만 아니라 새로운 상징 혹은 표상으로 역할을 한다. 전자에 대한 예로, 김희천 작가는 디지털 인터페이스, 3D, VR 등으로 작업을 하는 작가이다. 그는 작업에서 현실과 가상을 혼동시키는 ‘제3의 공간’을 만들어내며 공간은  매체로도 작동한다. 후자로는 실천된 장소, 매체 등 무대화된 장소 특정적 예술에 대한 데이터를 모았다. 예전 고문을 받았던 장소이지만, 이제는 박물관으로 변한 같은 장소에서 동일 인물로 퍼포먼스를 했던 임민욱 작가의 불의 장벽2를 장소 특정적 예술의 예로 가져온다.

 장소에 의해 규정된, 장소 지향적인, 장소를 참조하는, 장소를 의식하는 장소 특정적 미술에서 디지털은 어떤 방식으로 장소 특정적 미술을 규현하고 있는 것일까. One Place After Another, 권미원은 장소에 또 다른 장소가 생겨난다고 한다. 이에 덧붙여 구글맵,  3D,  AR이 일상화된 지금 가상의 공간까지 또 다른 무한한 공간이 생긴 것이다. 그리고 위치적 장소, 맥락적 장소, 가상적 장소 등 내러티브의 매체로 작동하며 더 풍부하지만 복잡한 ‘장소성’이 생겨난 것이다. 위치적 장소, 의미적 장소, 인터넷 공간(장소), 가상으로 현실을 재현하는 공간(장소), 가상과 현실을 믹스한 공간(장소) 등을 예로 들 수 있다.

Posted by LJ, 20. Jan 2019
Orte Digital Künstler_in Locational Identity Narrativ(e) Ort Spezialität Virtuelle Realität

Destillat: Kulturelle Erbe als “Commons”

Die koloniale Vergangenheit und Gegenwart ethnologischer Museen und der Umgang mit ihren häufig gewaltsam akquirierten Sammlungen ist bereits seit eigener Zeit Politikum kunsthistorischer und -kritischer Debatten. Museen verstehen immer besser, daß sie sich in medial moderner Form präsentieren müßen. Durch die Digitalisierung von Objekten, und einem offenen Zugang zu den Daten können Kollektionen und Sammlungen Weltweit zugänglich gemacht werden. Gleichzeitig stellt sich die Frage nach Methoden: Was sind Methoden von Wissensproduktion, die nicht Teil von einer eurozentrischen Form von Wissen sind? Es ist wichtig Museumsstücke aus der Kolonialzeit zu erfassen, zu digitalisieren und ungesicherte Provenienzen zu klären; genau so wichtig ist die Auseinandersetzung von Institutionen mit Vertreter*innen der Herkunftsgesellschaften, um eine neue Form des Zeigens (und auch Wahrnehmens) der Objekte und deren Vermittlung zu entwickeln. Die Museen müßten innovative offene Formen von Wissensproduktion fördern (Wissensbeteiligung) und die Beziehung zwischen Publikum und Artefakten weiter hinterfragen und womöglich neu erfinden (Aktivierung der Artefakten). Aus dieser Perspektive kann man das kulturelle Erbe als Common betrachten, beschützen und entwickeln.

 

 

Posted by ft, 20. Jan 2019
Property Commons Digital Europa Kunstvermittlung Museum Education Postcolonial

Destillat: Digitale Bilder in der Kunstvermittlung

Seit den 1960er Jahren hat sich die Digitalisierung zu einem gesellschaftlichen Prozess entwickelt, dessen Entwicklung unaufhaltsam voran schreitet und zunehmend alle Bereiche unseres Lebens durchzieht.

Die Auswüchse der Digitalisierung sind einem permanenten Update unterzogen. Elektronische und digitale Anwendungen wie beispielsweise die Struktur des World Wide Web, Computerspiele, Videos & Books on Demand und Smartphones werden von Tag zu Tag kleiner, schneller, leistungsstärker und günstiger (Darley 2000 : 11).

Als öffentliche Institutionen, mit der Funktion Wissen zu bewahren, zu erforschen und der Umwelt zugänglich zu machen können sich insbesondere Museen diesem gesellschaftlichem und technologischem Wandel nicht entziehen. Verlagert sich also unsere Wahrnehmung von Inhalten und Informationen in die digitale Welt, ist es eine logische Konsequenz für die Kunst- und Kulturvermittlung auf diesen Vorgang einzugehen. Doch welche Rolle spielen Bilder in diesem Zusammenhang?

In der Vermittlung von Informationen werden tendenziell mehr sprachliche Codes in Form von gesprochener oder geschriebener Sprache verwendet. Dennoch zeigt die empirische Forschung in Studien, dass die Lernwirksamkeit von sprachlichen Codes durch Bilder verbessert werden kann (Weidemann 2004 : 250). Sie leisten für den Wissenserwerb jedoch mehr als eine Hilfestellung wie Michael Foucault bereits formulierte „…das, was man sieht, liegt nie in dem, was man sagt.“ (Foucault 1966) .

Die 1960er Jahre beinhalten nicht nur die Veröffentlichung von Foucaults „die Ordnung der Dinge“. Sie sind ebenso der Start Schuss für eine Vielzahl von Kooperationen zwischen KünstlerInnen und WissenschaftlerInnen im Bereich der Computer Animation. Eines der prominentesten Beispiele auf dem Feld, der frühen digitalen Animation ist der amerikanische Künstler John Whitney, der bereits in den 60er und 70er Jahren die festgefahren visuellen Strukturen der Darstellungen auf den Displays in Frage stellte.

In der rasanten und enormen Entwicklung der Medien sieht Norbert Bolz in Kombination mit ihrer Allgegenwart und massenhaften Verbreitung das „Ende der Gutenberg-Galaxis“ (Bolz 1990). In Anknüpfung daran, ist die Bedeutung von Bildern generell aber insbesondere auch für die digitale Kunstvermittlung neu zu denken, um zeitgenössische Formen der Rezeption aufzunehmen und weiterzuentwickeln. Bilder vermitteln nie nur Abbilder, sondern Sphären, Magie, Kontexte, Informationen und Perspektiven. Meiner Meinung nach kann die digitale Kunstvermittlung den Diskurs zu elektronischen Bildern ergänzen und in neue reflektive Richtungen weisen.

 

Norbert Bolz: Theorie der neuen Medien. München 1990 - Am Ende der Gutenberg-Galaxis. Die neuen Kommunikationsverhältnisse. 2. Aufl., München 1995

Andrew Darley: Visual Digital Culture. Surface Play and Spectacle in New Media Genres. 2000, S. 11

Michel Foucault: Die Ordnung der Dinge (1966)
Posted by MB, 20. Jan 2019
Bild Andrew Darley Bernd Weidenmann Bildwissenschaft Computer Animation Computer Games Digital Kunstphilosophie Kunstvermittlung Künstlerische Forschung

Zitat: Digitalisierung des kulturellen Erbes

Die Digitalisierung des kulturellen Erbes stellt die Kultur- und Gedächtnisinstitutionen in vielerlei Hinsicht vor große Herausforderungen. Gleichzeitig bietet die Digitalisierung weitaus größere Chancen: Die Einrichtungen unseres kulturellen Erbes können auf ganz neue Weise mit all den Vorteilen des Digitalen ihrem Auftrag nachkommen, Artefakte zu sammeln, zu bewahren, zu erforschen und jedem in einem gemeinsamen Lern- und Wissensraum zugänglich zu machen. Bei diesem Vorhaben sind allerdings eine Vielzahl von technischen, organisatorischen und insbesondere rechtlichen Fragen zu meistern. Lassen sich technische Fragen oft noch lösen, setzen die rechtlichen Rahmenbedingungen des Urheberrechtes und seiner verwandten Schutzrechte ein strenges Regelwerk vor die (freie) Nachnutzbarkeit von Kulturerbedaten. Doch dieses Regelwerk bietet auch Gestaltungsfreiräume. Richten wir den Blick auf das, was geht. Beeinflusst von den Pionieren der freien Nachnutzbarkeit, wie z.B. dem Rijksmuseum in Amsterdam oder dem Nationalmuseum Stockholm, stellen auch in Deutschland immer mehr Kulturerbeeinrichtungen ihre Sammlungsobjekte unter eine offene Lizenz und achten darauf, dass die Gemeinfreiheit des analogen Objektes auch im Digitalen erhalten bleibt.

Quelle: Paul Klimpel, Fabian Rack, John H. Weitzmann; Handreichung, Rechtliche Rahmenbedingungen für Digitalisierungsprojekte von Gedächtnisinstitutionen; digiS Berlin; November 2017

Posted by ft, 20. Jan 2019
Property Commons Digital Digitalisation Germany Institution Internet Culture Kulturelles Erbe Kulturwissenschaft Museologie digiS Berlin

Zitat: Digital humanities

The “digital native” is a young adult reared with laptops, internet access and video games in hand. The concept is a troubling one, as Ester Hargittai argues, complicated by inequalities in access, education, and training that reflect socioeconomic class, geography, and racialized and gendered experiences with technologhy.

(…) Digital humanities pedagogy is not an attempt to teach students particular technical skills, applications, or platforms but a pedagogical approach that enables them to envision a relationship between themselves and knowledge production. As Tanzt Clement has argued: Like pedagogy intended to teach students to read more critical, project-based learning in digital humanities demonstrates that when students learn how to study digital media, they are learning how to study knowledge production as it is represented in symbolic constructs that circulate within information systems that are themselves a form of knowledge production. She further proposes that digital humanities offers students new approaches to multiculturalism, multi modalities, and multimedia. Drawing on this characteristic of digital humanities pedagogy, postcolonial digital pedagogy helps students develop emancipatory digital cultural literacy-an awareness of how digital production is imbricated in the politics, powered neocolonial practices that privilege the epistemologies of the Global North.

Source: Roopika Risam, New Digital Worlds: Postcolonial Digital Humanities in Theory, Praxis, and Pedagogy; November 2018

Posted by ft, 20. Jan 2019
Property Digital Digital Humanities Digitalisation Education England Internet Culture Roopika Risam