YZ

Yvonne Zindel studierte an der HBK Braunschweig Freie Kunst und Kunstvermittlung. Seit 2012 forscht und arbeitet sie in Hamburg und Berlin zu Techniken des Digitalen, u.a. als wissenschaftliche Mitarbeiterin der Staatlichen Museen zu Berlin, für die sie eine Gesamtkonzeption für die Bildungsarbeit im Humboldt Forum entwickelte. Sie publiziert zu Möglichkeiten immaterieller Kunst-und Kulturvermittlung und zu den Möglichkeiten neuer Kulturtechniken im Umgang mit Digitalisaten von Sammlungen.

 Schon 2015/2016, als Stipendiatin der nGbK Berlin, setzte sie ein digitales Kunstvermittlungsprojekt um: das Onlinespiel "Infinitechat.net", das aus der Workshopreihe "Mapping the Commons" entwickelt wurde. Seit Anfang 2018 ist sie künstlerische Mitarbeiterin an der Universität der Künste zu Berlin mit einer Forschungsstelle für das Projekt „Revisiting Collections - Transformationen der Kulturellen Bildung am Beispiel der digitalen Vermittlung von außereuropäischen, ethnologischen Sammlungen“, gefördert durch das „Berliner Programm zur Förderung von Chancengleichheit für Frauen in Forschung und Lehre“ (BCP) im Rahmen des Exzellenzprojekts „DiGiTal – Digitalisierung: Gestaltung und Transformation“. Zurzeit ist sie zudem Stipendiatin der Akademie Schloß Solitude im Programm art, science & business.
In ihrer kuratorischen Arbeit spielt der Dialog eine große Rolle. Ihre Salonreihe Performing Encounters wurde mit dem Recherchestipendium der Stadt Berlin ausgezeichnet, sowie mit dem Stipendium für Frauen in der Forschung der Humboldt Universität Berlin und dem ProExzellenzia Stipendium der Stadt Hamburg gefördert.

Zitat: Wer spricht?

Der/die AutorIn ist, im präzisen Sinn verstanden, letztlich nur eine der Figuren, in denen sich die angesprochene Trennung von Geist und Kraft vollzieht. Das Prinzip der AutorInnenschaft schlägt dem/der AutorIn nicht nur ein- seitig die Kraft zu, Geistiges zu produzieren (um den BetrachterInnen die Haltung der Kontemplation vorzuschreiben), sie bestimmt das Produkt, das sich dieser wundersamen Kraft verdankt, auch als sein/ihr geistiges Eigentum.

Stefan Nowotny: “Polizierte Betrachtung. Zur Funktion und Funktionsgeschichte von Ausstellungstexten”, in: “Wer spricht? Autorität und Autorschaft in Ausstellungen”, Hg. von schnittpunkt – Beatrice Jaschke, Charlotte Martinz-Turek, Nora Sternfeld, turia+kant, 2005, S. 87

 

Posted by YZ, 19. Jan 2019
Autor_innenschaft Stefan Nowotny

Zitat: How to Write about Africa

Always use the word ‘Africa’ or ‘Darkness’ or ‘Safari’ in your title. Subtitles may include the words ‘Zanzibar’, ‘Masai’, ‘Zulu’, ‘Zambezi’, ‘Congo’, ‘Nile’, ‘Big’, ‘Sky’, ‘Shadow’, ‘Drum’, ‘Sun’ or ‘Bygone’. Also useful are words such as ‘Guerrillas’, ‘Timeless’, ‘Primordial’ and ‘Tribal’. Note that ‘People’ means Africans who are not black, while ‘The People’ means black Africans.

Never have a picture of a well-adjusted African on the cover of your book, or in it, unless that African has won the Nobel Prize. An AK-47, prominent ribs, naked breasts: use these. If you must include an African, make sure you get one in Masai or Zulu or Dogon dress.

In your text, treat Africa as if it were one country. It is hot and dusty with rolling grasslands and huge herds of animals and tall, thin people who are starving. Or it is hot and steamy with very short people who eat primates. Don’t get bogged down with precise descriptions. Africa is big: fifty-four countries, 900 million people who are too busy starving and dying and warring and emigrating to read your book. The continent is full of deserts, jungles, highlands, savannahs and many other things, but your reader doesn’t care about all that, so keep your descriptions romantic and evocative and unparticular. (…)

Quelle: https://granta.com/how-to-write-about-africa/ Zugriff: 20.01.2019

 

Posted by YZ, 19. Jan 2019
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